Beitrag – Branche Chemische Industrie | 2011

Kombinierte Dokumente für den Arbeitsschutz

Die Bayer Pharma AG, Berlin, bezieht alle Mitarbeiter aktiv in die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen ein. Arbeitsgruppen führen Sicherheitsinterviews durch, in denen sie Informationen über Tätigkeiten, Gefährdungen und Erfahrungen in der Gruppe erheben.

Die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen werden festgelegt und mit Hilfe von Fotos richtiges oder falsches Arbeiten dokumentiert. So entsteht ein integriertes Dokument für Gefährdungsbeurteilungen, Betriebsanweisungen und Unterweisungen (GBU), in dem auch Anforderungen aus dem Gefahrstoffrecht abgebildet werden können.

Die wesentlichen Bestandteile des Arbeitsschutzes werden in einem Dokument zusammengeführt. Somit werden durch die Überarbeitung einzelner Punkte in der GBU mit einem Schritt drei Arbeitsschutzdokumente aktualisiert.

Die GBU wird als Unterweisung herangezogen. Sie ist Bestandteil von Sicherheitskurzgesprächen und Sicherheitsrundgängen. Wird die GBU als Betriebsanweisung vor Ort ausgehängt, ist sie auch im Arbeitsalltag präsent.

Die Wirksamkeit zeigte sich bereits am Unfallgeschehen im ersten Anwendungsjahr. Die Vereinigung von drei Dokumenten in eines trägt außerdem zur Wirtschaftlichkeit bei. Zukunftsfähig wird dieses Instrument durch die hohe Akzeptanz bei Vorgesetzten.

Die Erfolgsfaktoren für dieses Konzept sind Selbstbestimmung, Beteiligung, Praxisnähe, Teamleistung und Kombination von drei Dokumenten in einem.

2011


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Jahr:2011
Kategorie:Bauarbeiten
Kontakt: Bayer Pharma AG

Müllerstraße 178

13353 Berlin

Internet: www.bayer.com