Förderpreis – Branche Lederindustrie | 2012
Vermeiden von Fußverletzungen im Dock-Trailer-Bereich
Fa. Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG, Rastatt, fertigt Fahrzeugsitze und Ausstattungskomponenten für den Innenraum von Pkw. Der Standort befindet sich direkt auf dem Werksgelände eines Automobilherstellers. Die Ausgangsprodukte verschiedener Hersteller treffen per Lkw ein. Die Auslieferung der produzierten Teile erfolgt „just in sequence“. An den Lkw-Laderampen im Bereich des Wareneingangs besteht erhebliche Stolpergefahr.
Der Wareneingang besteht aus rund 15 „Docks“. Die Lkw fahren in die einzelnen Docks und werden über eine Rampe von der Seite des Fahrzeugs entladen. Zwischen Fahrzeug und Rampe entsteht ein Spalt von 15 bis 20 Zentimetern Breite. Beim Überschreiten dieses Spaltes besteht Unfallgefahr für die Mitarbeiter, die umknicken oder stolpern können.
Ein aufblasbarer Kunststoffschlauch verschließt den Spalt zwischen Dockwand und Lkw-Trailer. Die Abmessungen des Schlauches sind auf die Verhältnisse von Dockbereich und Lkw-Ladekante abgestimmt. Durch Aufblasen wird der Schlauch an das jeweilige Fahrzeug und dessen Position angepasst. Das Befüllen mit Luft erfolgt über das vorhandene Druckluftsystem.
Für die Konzeption eines einfachen, wirkungsvollen und kostengünstigen Druckluftschlauches zur Reduzierung der Unfallgefahr erhalten Horst Müller und Dirk Gräßle den Förderpreis 2012 der Branche Leder. Die flexible Lösung senkt das Unfallrisiko in der Verladestation und trägt wesentlich zur Arbeitssicherheit im Unternehmen bei. Das Prinzip ist auf andere Betriebe übertragbar.
2012
Lkw fahren bei Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG in Docks hinein und werden über Rampen auf der Seite des Fahrzeugs entladen. Zwischen Lkw und Rampe entsteht ein Spalt von bis zu 20 Zentimetern Breite.
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Jahr: | 2012 |
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Kategorie: | Prämierung Beirat |
Kontakt: |
Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG, Rastatt Mercedesstraße 1 76437 Rastatt Internet: www.jci.com |